»[…] drinnen wartet ein Premierenabend, der so intensiv ist, dass er sich auch bis zum nächsten Morgen nur schwer abstreifen lässt: Einer, der liebte, stirbt nicht aus der Zeit“. […] Gleichzeitig ist er ein glühendes Manifest für das Nie wieder!« (Donaukurier)
»Einer der liebte, stirbt nicht aus der Zeit ist ein durchgefeilter Theaterabend, der mitreißend ist und intim, vergessene Menschen mit historischen Einzelgeschichten zum Leben erweckt, aus Liebesbriefen oder Verhören, amtlichen Verlautbarungen und persönlichen Erinnerungen von der Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben erzählt, aber auch die Vorurteile und die brutale Wirklichkeit von Diskriminierung und Inhaftierung auch als Mahnung an die AfD-Gegenwart auf die Bühne bringt.« (Kulturkanal Ingolstadt)
Stadttheater Ingolstadt
Premiere | 16.02.2024
Mit | Steven Cloos, Foxy Few-Sha, Gia LaRue
Konzept & Text | Steven Cloos, Momo Mosel, Magdalena Brück
Regie | Momo Mosel
Bühne & Kostüm | Milena Keller
Video | Emma Aichner
Dramaturgie | Magdalena Brück, Teresa Gburek
Fotos | Ritchie Herbert
Menschen, die wir heute vielleicht als queer bezeichnen würden, gab es schon immer. Nur wurden ihre Geschichten viel zu oft unsichtbar gemacht. Was macht das Wissen um queere Geschichte mit uns? Wo waren queere Räume möglich und wie sahen sie aus? In den »Goldenen Zwanzigern« konnten queere Subkulturen aufblühen und queere Bewegungen entstehen, ehe die Nationalsozialisten queeres Leben dann zerstört und queere Menschen verfolgt und ermordet haben. Wie fragil sind ihre Rechte heute?
In Einer, der liebte, stirbt nicht aus der Zeit begeben wir uns auf eine Identitätssuche. Auf eine Suche nach der eigenen Geschichte, nach queeren Held*innen und Pionier*innen, nach queeren Stimmen aus der Vergangenheit und Gegenwart. Zeiten verschwimmen, wiederholen sich, legen sich übereinander. Es schwankt zwischen Empowerment und Stigmatisierung, zwischen Hoffnung und düsteren Vorahnungen, zwischen Aufbruch und Zerstörung. Daraus entsteht eine fragmentarische, bunte und lebendige Erzählung, die uns daran erinnert, dass wir mit der Vergangenheit stets auch unsere Zukunft verhandeln.
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